Vielerorts wird bereits davon gesprochen, dass er nicht ausbleiben wird. Nur wann, wo und wie intensiv er werden wird, ist ungewiss. Der "BLACKOUT".
Um auch im Feuerwehrwesen gerüstet zu sein, setzte sich unlängst eine kleine Gruppe damit auseinander, was passieren würde, sollte der Strom für längere Zeit ausbleiben.
Bereits im Herbst 2021 wurde dazu eine Auftaktveranstaltung seitens der Gemeinde Meggenhofen abgehalten, mit dem Ziel, möglichst viele Personen der Gemeinde zu sensibilisieren und zu informieren. Dazu war der GF des Zivilschutzverbandes OÖ, Herr Josef Lindner, zu Gast und referierte in einem spannenden Vortrag zu diesem Thema, dem die zahlreich gekommene Bevölkerung interessiert lauschte.
Weiterführend soll nun Schritt für Schritt die Gemeinde "Blackout"-fest gemacht werden, so Bürgermeister Heinz Oberndorfer in einer Aussendung. Mit im Boot sind natürlich auch die Feuerwehren der Gemeinde Meggenhofen.
Als erster Schritt, wurde von der kleinen feuerwehrinternen Gruppe evaluiert, was im Feuerwehrhaus Meggenhofen überhaupt alles mit einer Notstromversorgung ausgestattet ist bzw. was mit den vorrätigen Notstromaggregaten versorgt werden kann. Dazu wurde kurzerhand das Feuerwehrhaus vom Stromnetz getrennt. Da auch ein Teil der Straßenbeleuchtung über den Stromverteiler im Feuerwehrhaus versorgt wird, war es für die Dauer der Übung in einigen Straßenzügen finster. Mit dabei auch die Mitarbeiter des Bauhofes, die ja in solch einem Fall für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur, im besonderen Wasser und Kanal, zuständig sind.
Die ersten Erkenntnisse daraus werden in weiterer Folge mit den beiden weiteren Feuerwehren der Gemeinde Meggenhofen, Roitham und Wilhelmsberg, abgestimmt und es soll eine Checkliste für derartige Schadensfälle, die hoffentlich nie eintreten werden, erarbeitet werden.
Es bleibt also spannend.