Bei Abladearbeiten machte sich ein junger Stier selbstständig und lief auf und davon. Der Landwirt konnte dem Tier nicht mehr nach, woraufhin dieser die Feuerwehr Meggenhofen telefonisch verständigte.

Die Kameraden der Feuerwehr Meggenhofen versammelten sich gerade zur anstehenden Monatsübung, als der Telefonanruf gegen 19.20 Uhr eintraf. Sofort eilte eine Erstmannschaft zur besagten Adresse. Dort teilte der Landwirt mit, dass beim Abladen ein junger Stier, ca. 300kg, sich auf und davon machte und er nicht genau wüsste, wo sich das Tier nun aufhalten würde.

Als die restliche Mannschaft eintraf, wurde als erstes der Nahbereich des Bauernhofes mittels einer Suchkette abgesucht. Auch die nahe Siedlung wurde durchsucht, jedoch ohne den Stier ausfindig machen zu können.

In weiterer Folge wurde entschieden, die Polizei und eine Drohnengruppe zu verständigen. Die Drohnengruppe des Bezirkes Grieskirchen konnte leider auf Grund der vorherrschenden Wetterlage zunächst nicht fliegen, woraufhin die Drohnengruppe der Feuerwehr der Stadt Ried im Innkreis angefordert wurde.
Im späteren Einsatzverlauf und der Wetterbesserung traf auch die Drohnengruppe Kallham (Bez. Grieskirchen) ein, brauchte aber nicht mehr einzugreifen, da der Jungstier zwischenzeitlich mittels Drohne aufgefunden werden konnte.

So wurde eine Mannschaft in Gang gesetzt um sich dem Tier vorsichtig zu nähern. Ein bereits an der Einsatzstelle eingetroffener speziell ausgebildeter "Betäubungsschütze" betäubte das Tier, ehe es verladen und in den Stall zurück gebracht werden konnte. Dort wurde ein Gegenmittel gespritzt und der junge Stier war sofort wieder quick lebendig.

Ob ihm dieser Ausflug in Erinnerung bleiben wird, werden wir wohl nie erfahren. smile

Im Einsatz standen die Feuerwehren Meggenhofen, Stadt Ried und Kallham, sowie die Polizei und ein Betäubungsspezialist.

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